Vertrieb ab 14. Januar 2022
5,5 MILLIONEN Menschen starben bis Anfang 2022 bereits nach offiziellen Zahlen weltweit im Zusammenhang mit Corona. Davon 830.000 in den USA, 620.000 in Brasilien, 500.000 in Indien und 300.000 in Russland. In Deutschland sind 120.000 Corona-Tote zu beklagen, in Österreich 14.000 und in der Schweiz gut 12.000. Bei all diesen Zahlen gilt: Noch vor einem Jahr galten solche Pandemie-Opfer als unvorstellbar. Inzwischen werden sie als „normal“ ausgegeben. Doch wir – ZeroCovid – zeigen: Diese Opfer sind nicht naturgegeben. Sie sind Produkt einer verantwortungslosen Politik.
WIR ERLEBEN DAMIT DIE GRÖSSTE PANDEMIE SEIT HUNDERT JAHREN, seit der Spanischen Grippe. Damals gab es in gut drei Jahren Pandemie 20 bis 40 Millionen Tote. Aktuell zählen wir in knapp zwei Jahren Covid-19-Pandemie bereits offiziell 5,5 Millionen Tote; nach vorsichtigen Hochrechnungen und bei Ausklammern der Dunkelziffer kommt das Blatt „Economist“ auf 11 Millionen Corona-Tote weltweit. Dabei sind zwei Aspekte zu beachten: Gegen die Spanische Grippe gab es keinen Impfstoff. Und: Damals war die Mehrheit der Bevölkerung durch Weltkrieg und Massenelend körperlich extrem geschwächt.
ALS EIN NATUREREIGNIS, als ein von außen auf die Menschheit hereinbrechendes Übel, wird uns COVID-19 beschrieben. Das ist FALSCH. Die Pandemie ist wesentlich Ergebnis der kapitalistischen Globalisierung, der Durchdringung von Natur und Umwelt von einer Wirtschaftsweise, die ausschließlich auf Verwertung basiert. Mit ihr werden alle Schutzräume beispielsweise für Wildtiere zerstört. Viren aus der Wildtierwelt werden so auf Menschen übertragen (Stichwort: Zoonose). Die Massentierhaltung spielt bei der Übertragung der Tierwelt-Viren eine maßgebliche Rolle. 2020 mussten allein in Europa in den Nerz-Farmen 15 Millionen Nerze gekeult werden, weil ein großer Teil der Tiere COVID-19-Träger war.
DIE REGIERUNGEN IN BERLIN, WIEN UND BERN SAGEN: „WIR WURDEN VON DER VIERTEN WELLE ÜBERROLLT“. DAS IST UNWAHR. Die Expertinnen und Experten in den Wissenschaftsbereichen Epidemiologie und Virologie – so in Deutschland das Robert Koch-Institut – haben die vierte Welle im Frühsommer 2021 vorhergesagt. Die Politik ignorierte – wie bereits im Sommer 2020 – alle Warnungen. Schutzmaßnahmen wurden aufgehoben, Impfzentren geschlossen. Ja, man sprach – wider alles bessere Wissen – von einem baldigen „Freiheitstag“. In Wirklichkeit handelten die Politik-Verantwortlichen zynisch und gewissenlos.
DIE REGIERENDEN SAGEN: UNSERE POLITIK IST ALTERNATIVLOS. DAS IST FALSCH. Mehr als ein Dutzend Länder mit mehr als 1,8 Milliarden Menschen praktizierten bis Frühjahr 2021 eine Zero Covid-Politik. Das traf u.a. zu auf Taiwan, Neuseeland, Australien, Vietnam, Südkorea und China. Dort konnten die Menschen weitgehend ihr gewohntes Alltagsleben führen. Anstelle von „flatten the curve“ (die Kurve der Infektionen niedrig halten) wurde dort eine Gesundheitspolitik verfolgt, bei der die Eindämmung der Infektionen auf nahe Null das Ziel war. Heute hält nur noch die VR China an einer solchen Politik fest – mit Erfolg. Doch warum gaben die anderen genannten Länder die Zero-Covid-Politik auf? Weil die übrige Welt – vor allem die Welt des Westens – dem Virus einen fast freien Lauf ließ. Was erst das Entstehen der Mutanten Delta und jetzt Omikron ermöglichte und die Gefährlichkeit der Pandemie steigerte.
EINE ERBÄRMLICHE, AN KONZERNINTERESSEN ORIENTIERTE JOJO-LOCKDOWN-POLITIK betreiben stattdessen die westlichen Regierungen. Maßstab ist dabei nicht die Gesundheit der Menschen, sondern die Kapazität des Gesundheitssystems. Wobei dieses sich oft in einem miserablen Zustand befindet (Stichworte: Privatisierung; Fallpauschalen). Allein in Deutschland wurden in den Corona-Jahren 2020 und 2021 weitere 25 Kliniken geschlossen. Gut 100.000 Pflegekräfte fehlen – weil ihnen Politik und Kapital zu viel aufbürdet und ihnen zu wenig bezahlt wird. Diese Politik ist verantwortlich für den Tod von Zehntausenden.
ZeroCovid fordert: Die Reduktion der Infektionen nahe Null. Das ist notwendig, um eine große Zahl von Menschenleben zu retten. Das ist machbar durch eine solidarische Kraftanstrengung der Gesellschaft. Eine Fortsetzung der Jo-Jo-Lockdown-Politik bringt weiteren zehntausenden Menschen den Tod.
Redaktion & Beirat & Autorinnen und Autoren der ZeroCOVID-Zeitung Nr. 2:
Wolfgang Alles / Bini Adamczak / Torsten Bewernitz / Eva L. Blum / Violetta Bock / Christoph Butterwegge / Ulrich Duchrow/ Ulrich Franz / Philipp Gebhard / Christian Haasen / Kathrin Hartmann / Wolfgang Hien / Angela Klein / Verena Kreilinger / Yaak Pabst / Oliver Pye / Bea Sassermann / Jonathan Schmidt-Dominé / David Sagner / David Schrittesser / Christoph Wälz / Roy Wilkes / Winfried Wolf / Christina Zacharias / Christian Zeller.
Acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt: Mindestabnahme: 10 Ex. // 1-99 Ex: je Ex = 35 Cent. Ab 100 Ex = 25 Cent je Ex. Jeweils zuzüglich Porto und Verpackung.
Die Zeitung erscheint im BFS e.V. – Büro für Frieden und Soziales. Konto (nur für Spenden): IBAN DE04 1605 0000 3527 0018 66.
Die Zeitung bitte nach Erhalt der Rechnung bezahlen; die Rechnung liegt der Sendung bei.
Vertrieb ab 14.1.2022 – wir bitten, die Bestellungen über folgendes online-Formular einzureichen, notfalls auch an heinoberg38@gmail.com (bzw. telefonisch über 0179-7745527)